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Unterschreitet Ihre Nierenfunktion ein kritisches Niveau ist zum Erhalt wichtiger Körperfunktionen -und letztlich auch des Lebens- in manchen Fällen eine Nierenersatztherapie notwendig. Wurde von Ihrem behandelnden ambulanten Nephrologen oder unseren Ärzten von Station festgelegt dass eine Nierenersatztherapie eingeleitet werden muss, wird mit Ihnen das weitere Vorgehen ausführlich besprochen. Derzeit kommen zwei verschiedene Verfahren zur Anwendung. In sehr akuten Verläufen steht allerdings nur die Hämodialyse (auch Blutwäsche) zur raschen Verfügung. Um ein Dialyse durchführen zu können, müssen je nach Verfahren bestimmte Vorbereitungen erfolgen, die im Folgenden kursorisch erläutert werden sollen (die Nierentransplantation ist kein Verfahren zur akuten Behandlung der Nierenschwäche und wird an anderer Stelle beschrieben). Haben Sie sich nach Aufklärung für eine Hämodialyse entschieden, wird im Weiteren der Zugangsweg festgelegt. Ist die Nierenfunktion deutlich unterhalb eines kritischen Niveaus muss zur Behandlung ein Dialysekatheter (dünner Kunststoffschlauch) in einer großen Ader angelegt werden. Je nach Einschätzung der Kollegen kann dies ein Kurzzeitkatheter (für wenige Tage bis zwei Wochen) oder ein Dauerkatheter sein. Letzterer kann über Monate bis Jahre benutzt werden.

Ist die Nierenfunktion zwar stark aber nicht kritisch eingeschränkt, sollte ein anderer und komplikationsärmerer Zugang gewählt werden.

  1. Haben Sie sich für die Blutwäsche entschieden, soll dies in der Regel ein sogenannter Dialyseshunt sein. Hierzu muss eine Kurzschlussverbindung (Shunt) zwischen zwei Adern (immer eine kleine Schlagader und Vene) vorgenommen werden. Üblicherweise wird dies an einem Ihrer Arme durchgeführt. Der Chirurg wird versuchen diesen Eingriff nicht am führenden Arm/Hand vorzunehmen. In seltenen Fällen ist eine Anlage an einem der Arme nicht möglich, so dass der Eingriff an einem Bein (Oberschenkel) oder zwischen den Schlüsselbeinen durchgeführt wird. In manchen Fällen (wie dem letztgenannten Beispiel) kann der Shunt mittels eines speziellen Kunststoffschlauches hergestellt werden.

  2. Sollte die Bauchfelldialyse für Sie ausgewählt worden sein, wird ebenfalls mittels eines kleinen operativen Eingriffes ein weicher Schlauch in die Bauchhöhle gelegt, über den ein Flüssigkeitsaustausch zur Reinigung des Blutes möglich wird.

 

Für alle geplanten Eingriffe zur Dialysevorbereitung müssen Sie je nach Verlauf mit einem bis drei Tagen Aufenthalt rechnen. Ausgenommen hiervon sind die akut angelegten Katheter, denn im Akutfall bestimmt Ihr Gesundheitszustand und nicht die Prozedur die Dauer des Aufenthaltes.

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